Die Geschichte Dschibutis reicht bis in die Antike zurück, als das Gebiet von verschiedenen afrikanischen Stämmen bewohnt wurde. Im 19. Jahrhundert wurde Dschibuti eine Kolonie von Frankreich und blieb unter französischer Herrschaft bis zur Unabhängigkeit im Jahr 1977.
Während des Zweiten Weltkriegs diente Dschibuti als wichtiger Stützpunkt für die Alliierten und spielte eine strategische Rolle im Indischen Ozean. Nach der Unabhängigkeit übernahm das Land das französische Rechtssystem und entwickelte sich zu einer parlamentarischen Demokratie.
In den 1990er Jahren erlebte Dschibuti politische Unruhen und ethnische Konflikte. Das Land war auch von Kriegen und Konflikten in den benachbarten Ländern wie Somalia und Äthiopien betroffen.
Dschibuti ist heute ein wichtiger Standort für ausländische Militärbasen und hat eine strategische Bedeutung als Tor zum Roten Meer und zum Horn von Afrika. Das Land beherbergt auch den wichtigsten Hafen der Region und hat sich zu einem Zentrum für Handel und Logistik entwickelt.
Dschibuti ist eine multikulturelle Gesellschaft, in der verschiedene ethnische Gruppen wie Afar und Issa zusammenleben. Die Amtssprachen sind Arabisch und Französisch, und die Mehrheit der Bevölkerung praktiziert den Islam.
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